Carrageen wird aus Seetang gewonnen, genannt Kappa Carrageenan. Carrageen ist ein natürlich vorkommendes Polysaccharid, ein komplexes Kohlenhydratpolymer mit galaktosenartigem Rückgrat. Sie erscheint als rote bis blau-grüne Substanz, die von einer Gruppe mariner Rotalgen, bekannt als Rhodophyta, produziert wird. Der Name stammt vom irischen Wort 'carragh', was rot bedeutet. Diese Algenarten sind "Irisches Moos" oder "Rhodophyta". [Wikipedia]
Carragenane werden häufig als Lebensmittelstabilisatoren und Verdickungsmittel in Lebensmitteln wie Eiscreme, Puddings, Soßen und Soßen verwendet, um Klumpen und körniges Gewebe zu vermeiden. Aus diesem Grund werden sie auch "lebensmittelfähige Carrageenans" genannt.
Es gibt drei Hauptwege, um Kappa-Carrageenan herzustellen: mechanisch, chemisch oder enzymatisch. Die Art des Seetangs und die Wassertemperatur sind die entscheidenden Faktoren, die die Extraktionsmethode des Kappa Carrageenan bestimmen.
Mechanische Methode:
Dies ist die beliebteste Methode, um Carrageenan aus Seetang zu gewinnen. Es ist ein einfacher Prozess, der in einem Autoklaven stattfindet. Das Carrageen wird aus dem Seetang entfernt, dann gereinigt und getrocknet.
In diesem Prozess wird das Wasser erhitzt, und die Hitze löst eine chemische Reaktion aus, die die Zellwand in Carrageenan verwandelt. Die Zellwand bleibt intakt, sodass keine Verunreinigungen vorhanden sind.
Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass es für den industriellen Einsatz nicht geeignet ist. Der Betriebsdruck des Autoklaven muss niedrig sein, und er muss unter bestimmten Bedingungen betrieben werden.
Die mechanische Methode kann nur bei bestimmten Algenarten angewendet werden. Der Seetang wird zu einem feinen Pulver gemahlen und dann mit heißem Wasser in den Autoklaven gelegt. Einige Carrageenan-Hersteller verwenden die mechanische Methode zur Gewinnung von Carrageenan.
Chemische Methoden:
Es ist die bevorzugte Methode zur Gewinnung von Carrageenan. Dabei wird der Seetang mit einer milden Säurelösung behandelt, und die Säure bewirkt, dass das Carrageen ins Wasser gelangt. Der chemische Prozess ist in Bezug auf Sicherheit und Qualität besser als der mechanische Prozess. Es kann mehr Carrageen extrahieren als die automatisierte Methode. Die verwendeten Chemikalien sind milde Säuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Salpetersäure.
Die chemische Methode ist eine weit verbreitete Extraktionsmethode. Der Seetang wird in einer Lösung starker Säure gekocht. Dann wird die Lösung entleert. Die Säuren brechen die Polysaccharidbindungen, die die Kohlenhydrate zusammenhalten, und setzen das Carrageen frei.
Allerdings ist das Verfahren auch arbeitsintensiv und kann in einem Autoklaven nicht verwendet werden. Das ist der Hauptgrund für eineProfessioneller Hersteller von Carrageenbegünstigt es nicht.
Enzymatische Methode:
Enzyme sind überall in der Natur zu finden und spielen viele wesentliche Rollen bei lebenden Organismen. Sie sind lebenswichtig für das Verdauungssystem, das Immunsystem und die Haut. Sie helfen auch, das Haar wachsen zu lassen. Wenn Enzyme aus der verwendeten Pflanze extrahiert werden, schädigen sie die Pflanze nicht. Ein guter Hersteller von Carrageen bevorzugt immer eine enzymatische Extraktionsmethode, da sie dem Algen nicht schadet. Es ermöglicht den Enzymen, auf das Carragenan zu wirken, ohne es zu schädigen. Das Carragenan wird dann in Pulverform verarbeitet. Es ist sicher zu verwenden und kann mit Lebensmitteln gemischt werden. Es eignet sich auch für die Verwendung in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten.
Im menschlichen Körper gibt es zwei Arten von Enzymen. Das sind Proteasen und Lipasen. Proteasen werden verwendet, um Protein abzubauen, und Lipasen zum Abbau von Fetten. Um Carrageenan herzustellen, muss eine Substanz namens Agar extrahiert werden. Dies ist eine gelbildende Substanz, die aus Algen hergestellt wird. Agar stellt verschiedene Gelierungsmittel her und wird in der Lebensmittelindustrie verwendet. Meistens wird Agar zur Herstellung von Gelatine verwendet.
Warum ist Carrageenan von der FDA zugelassen?
Carrageenan ist für die Verwendung in den Vereinigten Staaten, Kanada, Japan und China zugelassen. Derzeit gibt es keine Berichte über eine Toxizität von Carrageenan. Als die FDA Carrageenan erstmals als sicheren und wirksamen Lebensmittelzusatz genehmigte, tat sie dies ausdrücklich aufgrund seiner Fähigkeit, das Wachstum von Clostridium perfringens, einem Bakterium, das Botulismus verursachen kann, zu hemmen.
Es ist in der EU als "inert" Inhaltsstoff zugelassen. Das bedeutet, dass es keine ernährungsphysiologischen oder ernährungsphysiologischen Eigenschaften besitzt. Dadurch können Hersteller behaupten, es sei sicher für Lebensmittel und Getränke.
In Kanada gilt Carrageenan ebenfalls als "akzeptabler Inhaltsstoff", was bedeutet, dass er erlaubt, aber nicht von der FDA reguliert ist. In Australien und Neuseeland ist es als "natürliches Aroma" zugelassen. Stand 2018 untersucht die FDA weiterhin die Verwendung von Carrageenan in Säuglingsnahrung, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie dessen Verwendung verbieten wird.
